Immobilien Zeitung

Ingo Damaschke stellt
Quartiersprojekt in Verden vor

Asset entwickelt im niedersächsischen Verden das Mixed-use-Quartier Veerner Höfe. Für 50 Mio. Euro sollen ab Frühjahr 2023 knapp 100 Wohnungen, ein Hotel, eine Rewe-Markt sowie weitere Ladenflächen entstehen. Im Herbst sind Probebohrungen geplant, um die Versorgung mit Erdwärme zu verifizieren, berichtet Geschäftsführer Ingo Damaschke. Asset entwickelt im niedersächsischen Verden das Mixed-use-Quartier Veerner Höfe. Für 50 Mio. Euro sollen ab Frühjahr 2023 knapp 100 Wohnungen, ein Hotel, eine Rewe-Markt sowie weitere Ladenflächen entstehen. Im Herbst sind Probebohrungen geplant, um die Versorgung mit Erdwärme zu verifizieren, berichtet Geschäftsführer Ingo Damaschke.

Bereits 2013 hatte die Stadt Verden das 7.500 qm große Areal der früheren Kaufhalle erworben. Nach verschiedenen Anläufen, etwa von BPD Projektentwicklung, erhielt die Bremer Asset-Gruppe 2021 mit einem Entwurf der Hamburger Schenk Fleischhaker Architekten den Zuschlag für die Entwicklung eines Mixed-use-Quartiers zwischen Innenstadt und Alleraue. In drei Bauteilen sollen ab Frühjahr 2023 drei Bauteile mit oberirdisch insgesamt 17.000 qm Bruttogrundfläche (BGF) am neu entstehenden Allerplatz errichtet werden – wegen der Aussicht auf das Naturschutzgebiet Allerniederung Stadtbalkon genannt. Zum Bauteil A an den Straßen Am Allerufer und Am Nordertor gehören die durchlaufende Tiefgarage, der Rewe-Markt im Erdgeschoss sowie Wohnungen in den oberen Stockwerken, die um Höfe entstehen, die nur für die Anwohner zugänglich sind. Mit dem Bauteil B ist ein Hotel vorgesehen, das an den Syndikatshof grenzt. „Mit dem Betreiber eines Zweisterne-Budgethotel haben wir einen Letter of Intent unterschrieben“, berichtete Ingo Damaschke, Geschäftsführer der Asset-Gruppe bei der Expo Real. Weiterer Wohnraum, Flächen für Dienstleistungen und Läden sind zwischen Norderstädtischem Markt und dem Allerplatz in Bauteil C geplant. Etwa 90 Wohnungen sind vorgesehen, 20%
für öffentlich geförderten Wohnraum reserviert.

Bohrungen für Geothermie im Herbst

Ein Knackpunkt des Projekts ist die geplante Wärmeversorgung mit Geothermie. Hier starten im Oktober Probebohrungen, um die Anzahl der nötigen Bohrungen zu ermitteln. „Die Versorgung mit Geothermie sichert eine autarke und preisgünstige Wärmeversorgung“, erläutert Damaschke. „Und das wäre in diesen Zeiten ein ganz entscheidender Punkt bei der Vermarktung.“ Ergänzend sind zur Stromgewinnung Photovoltaik-Module  vorgesehen. Für das zweite Quartal 2023 erwartet der Asset-Geschäftsführer die Fertigstellung des Bebauungsplans. Dann sollen umgehend die Bauanträge gestellt werden. Damaschke richtet sich mit seinem Projekt Veerner Höfe, ebenso wie im Projekt Hohe Düne in Gifhorn (https://www.iz.de/personen/news/-asset-entwickelt-klimaschutzquartiermit-400-wohnungen-in-gifhorn-2000011201), an „ESG-orientierte Kapitalsammelstellen“. Wir wollen damit auch Investments in D-Städten als attraktive Beimischung zum Portfolio interessant machen.“

  • Datum
    12. Oktober 2022